Der Leuchttisch von Darktable zeigt eine Übersicht der Fotos. Ein Doppelklick auf ein Foto öffnet es zum Bearbeiten in der Dunkelkammer. Hier ist der rechte Teil des Bildschirms besonders interessant, denn da stehen die einzelnen Module, deine Werkzeuge in der Dunkelkammer. Von links nach rechts sind das:
- Schnellzugriff: einige Module, die man immer wieder braucht
- eingeschaltete Module: Hier stehen alle im Bild verwendeten Werkzeuge.
- Basisbearbeitung: oft benötigte Module wie Belichtung, Weißabgleich, Zuschneiden und Drehen.
- Tonwerte: Werkzeuge für Tonwerte und Helligkeit.
- Farbe: Werkzeuge zum Ändern der Farben.
- Korrekturen: Module für typische Probleme in einem Foto wie Fleckentfernung, Linsenkorrektur, Rauschen und Schärfen.
- Effekte: Werkzeuge zur künstlerischen Gestaltung.
- Voreinstellungen: Hier legst du fest, mit welchen Modulen du arbeiten möchtest. Du kannst die Voreinstellungen bearbeiten und dir selbst eigene zusammenstellen.
Ein Klick auf ein Gruppensymbol zeigt die Module der Gruppe. Ein weiterer Klick auf dasselbe Symbol wechselt die Ansicht und zeigt alle Darktable-Module an. Darktable verarbeitet diese von unten nach oben in einer festgelegten Reihenfolge. Die Darktable-Macher sprechen von der sogenannten Pixelpipe. Und diese Reihenfolge soll sich auch in naher Zukunft nicht ändern. Es ist also egal, in welcher Reihenfolge du diese Module nutzt – auch deshalb, weil Darktable ein nicht-destruktiver Editor ist. Das bedeutet, Änderungen speichert Darktable immer in einer xmp-Datei, das Originalfoto wird nie überschrieben.
Module zum Ausklappen
Jedes Modul hat auf einem Expanderbalken bis zu vier Schalter. Links wird es ein- und ausgeschaltet (die Module Ausgabefarbprofil, Eingabefarbprofil, Entrastern und Raw-Schwarz-/Weißpunkt sind immer eingeschaltet, daher fehlt der Ein-/Ausschalter). Daneben steht der Name des Moduls bzw. Werkzeugs; klickst du darauf, öffnet Darktable die Einstellungen für das Modul. Über das erste Symbol rechts erzeugst du neue Instanzen, soll heißen: Du kannst dieses Werkzeug mehrmals in einem Bild nutzen. Ein Klick auf das mittlere Symbol rechts stellt gemachte Einstellungen zurück. Über das Symbol ganz rechts greifst du auf Voreinstellungen zu oder erstellst selbst neue.
Klickst du auf den Modulnamen, öffnen sich die Einstellungen des jeweiligen Werkzeug. Damit kannst du dann das Bild bearbeiten. Achte aber darauf, dass das Modul auch eingeschaltet ist, sonst zeigen Änderungen keine Wirkung.
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