Panorama- und Landschaftsfotografie ist ein sehr reizvolles Sujet. Und es ist – im Gegensatz zu landläufiger Meinung – bei jedem Wetter möglich. Ich mag Sonnenauf- und -untergänge genauso wie Regentage. Ganz besonders spannend finde ich nebelverhangenen Tage, wo landschaftliche Details verschwinden und nur erahnt werden können.
Panoramen wie die weiter unten fotografiere ich meist mit Stativ, einem speziellen Panoramakopf sowie einem selbst gebauten Nodalpunktadapter; manche Stative besitzen schon einen Panoramakopf, sodass sich der Drehteller erübrigt. Am Computer setze ich die Panoramen, die teilweise aus bis zu 30 Einzelbildern bestehen, zusammen. Dabei nutze ich die freie Sotftware Hugin, die es für die Betriebssysteme Linux, Macintosh und Windows gibt.
Die Panorama- und Landschaftsfotografie erfordert bestimmte Einstellungen an der Kamera. Man braucht üblicherweise eine möglichst große Schärfentiefe. Das geht nur mit kleiner Blende. Dementsprechend kommt man ohne Stativ oft nicht aus, will man Verwackler vermeiden. Verwackelungen führen zu unscharfen Fotos. Um diese auszuschließen und auf dem Stativen keine Erschütterungen zu erzeugen, sollte man zusätzlich bei einer Spiegelreflexkamera den Spiegel vorab hochklappen. Dabei ist außerdem ein Fernauslöser oder ein Timer sinnvoll.
Noch wenige freie Plätze
Wenn Sie dieses und mehr lernen wollen, kommen Sie am 9. Mai in meinen Vhs-Kurs „Fotografische Sondertechniken Panorama und Landschaft” in Ebersberg. Der Kurs dauert insgesamt drei Stunden von 16.30 Uhr bis 19.30 Uhr. Auf der Internetseite der Vhs Grafing kann man sich für den Kurs anmelden. Im Moment sind noch ein paar wenige Plätze frei.
Was es neben den oben genannten technischen Voraussetzungen noch zu beachten gibt, erfahren Sie ebenfalls in diesem Kurs. Wir sprechen über Bildkomposition, Einbeziehung des Wetters, Linienführung, Bewegungen und goldene bzw. blaue Stunden (Die abendliche goldene Stunde beginnt an dem Tag um 19.53 Uhr, Sonnenuntergang ist um 20.38 Uhr auf 298°; die blaue Stunde endet um 21.15 Uhr). Der anschließende praktische Teil soll Ihnen dann die nötige Sicherheit beim Fotografieren verleihen.