In der Woche zuvor (am 2. Mai) rettete die libysche Küstenwache 80 Menschen aus Eritrea, Somalia und Äthiopien, nachdem ihr seeuntaugliches Boot etwa fünf Kilometer vor der Küste anfing zu lecken. Vier Personen ertranken dabei. Zwei Tage davor fand die libysche Küstenwache das Wrack eines weiteren Schiffs vor der Küste von Tripolis. Der einzige Überlebende befindet sich in kritischem Zustand und wird medizinisch versorgt, die 40 anderen Passagiere – alle aus Somalia – sind ertrunken.